Christoph Delz, geboren am 3. Januar 1950 in Basel, erhielt nach frühem Instrumental- und Kontrapunktunterricht bereits vor dem Abitur das Lehr- und das Konzertdiplom für Klavier. Von 1974 bis 1981 setzte er seine Musikstudien in Köln fort: Klavier (Aloys Kontarsky), Komposition (Karlheinz Stockhausen) und Dirigieren (Volker Wangenheim). 

Zusätzlichen Kompositionsunterricht erhielt er bei Henri Pousseur (Lüttich). Von 1981 bis 1984 arbeitete er im Elektronischen Studio der Musikhochschule Köln. Gleichzeitig studierte er an der Universität Köln Germanistik und Philosophie. Köln blieb bis 1989 sein Wohnsitz; dann lebte er in Riehen bei Basel. Er starb am 13. September 1993.

Alle Chorwerke und die meisten Orchesterstücke wurden vom BBC Symphony Orchestra und den BBC Singers aufgeführt, u.a. beim Almeida Festival London.

Weitere Aufführungen erfolgten an den Donaueschinger Musiktagen, in Konzerten des Westdeutschen Rundfunks, an der Biennale von Venedig, durch das Ensemble InterContemporain in Paris, an den Internationalen Musikfestwochen in Luzern und an den Zürcher Junifestwochen. 

Zweimal war er bei den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft für neue Musik vertreten. Als Pianist galt sein Interesse u.a. Schumann, Liszt, Mussorgsky, Debussy und Schönberg. Er wirkte mit bei Uraufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten (u.a. Klarenz Barlow, Mauricio Kagel, Claude Vivier, Gérard Zinsstag).

© 2024. Stiftung Christoph Delz

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