Dahae Boo – Gewinnerin des 8. Kompositionspreises der STIFTUNG CHRISTOPH DELZ

Dahae Boo – Gewinnerin des 8. Kompositionspreises der STIFTUNG CHRISTOPH DELZ

Gewinnerin des 8. Internationalen Kompositionswettbewerbs der STIFTUNG CHRISTOPH DELZ, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Collegium Novum Zürich, ist die koreanische Komponistin Dahae Boo. Mit ihrem Werk «Invisible a l’œuil nu» [Mit blossem Auge unsichtbar] für 14 Instrumente und Elektronik hat sie Jury und Publikum beeindruckt. Die Jury, bestehend aus Sarah Nemtsov, Clara Iannotta, Stefan Wirth, Martin Neukom und Michel Roth, lobte insbesondere die körperliche Klanglichkeit, die subtile Tonhöhenorganisation, die stringente Form und den gelungenen Ausgleich zwischen instrumentalen und elektronisch generierten Klängen. Die 1988 in Südkorea geborene Dahae Boo hat in Seoul, Tokyo, Paris (u.a. am IRCAM), Stuttgart und Freiburg Komposition und Computermusikstudiert

Dahae Boo war im Oktober 2020 zusammen mit Tobias Krebs (Schweiz) und Kelley Sheehan (USA) als Finalistin aus 66 Einsendungen zu einem Ideenwettbewerb hervorgegangen. Die ausgearbeiteten Werke der drei Komponist:innen wurden am 4. Dezember 2021 im Großen Saal der Tonhalle Zürich vom Collegium Novum Zürich unter der Leitung von Johannes Schöllhorn aufgeführt. Direkt im Anschluss an das Konzert stand die Jury-Entscheidung fest: Dahae Boo wurde als Siegerin geehrt. Abgesehen von den Uraufführungen ist der Kompositionspreis der STIFTUNG CHRISTOPH DELZ jeweils mit 50’000 Schweizer Franken dotiert, die beiden übrigen Finalist:innen erhalten je 10’000 Schweizer Franken. Damit erfüllt die vom Schweizer Pianisten und Komponisten Christoph Delz (1950–1993) ins Leben gerufene Stiftung ihren Hauptzweck. Diesmal erfolgte der Kompositionswettbewerb zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem Collegium Novum Zürich.

© 2024. Stiftung Christoph Delz

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